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Pure Peppers – Unverfälscht, pur und natürlich Bio

Pure Peppers: Frisch, fruchtig, spritzig.

Heute starten wir mit dem ersten Produkt unserer ultimativen Produktreihe Pure Peppers, 31 weitere folgen in den nächsten Tagen und Wochen.

Wir bringen das Wesen der Chili in die Flasche: Unsere Pure Peppers Saucen schmecken wie frische Chilis. Unverfälscht, pur und natürlich Bio.

Unsere Lemon Drop Sauce duftet und schmeckt intensiv nach frisch-fruchtigen Zitronen – ein ungewöhnlicher Geschmack für eine Chili. Dazu hat sie eine ordentliche Schärfe, die einen kleinen Moment braucht, bis sie in der Kehle ankommt. In Südamerika ist die Lemon Drop sehr beliebt und dort nennt man sie auch Aji Limón oder Hot Lemon.

Ihre zitronige Schärfe passt perfekt zu Fisch, Geflügel und Gemüsegerichten, aber auch für Salatdressings und als Grundlage für Dips und Saucen.
Auch als schneller Küchenhelfer geeignet, wenn man beim Kochen gerade keine frischen Chilis zur Hand hat.

Pure Peppers:
Unsere neue Saucen-Reihe ist einzigartig.

-Erleben Sie unverfälschten, puren Chili-Genuss.
-In 14 leckeren und teilweise seltenen Sorten.
-100% Bio – ohne Zusatzstoffe, ohne Kompromisse. Pure Peppers eben.

Pure Peppers Soßen jetzt bestellen

  • 28. September
  • 5991
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Chilipflanze Vorlage

Chili-Pflanzen vorbestellen

Ab sofort könnt Ihr Chili-Pflanzen in BIO-Qualität vorbestellen.

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  • Die Lieferung erfolgt ab April
  • wenn andere Artikel mitbestellt werden, erfolgt alles in einer Lieferung
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BIO Chili Pflanzen jetzt vorbestellen

  • 29. Januar
  • 6975
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Rotes Thai-Curry mit Kokosmilch

Die köstlichen Rezepte Thailands sind weit über Asien hinaus bekannt, vor allem das feurig-aromatische Thai-Curry. Und es ist ganz schnell und einfach zubereitet.

Zutaten für 4 Personen
125 g Zuckerschoten
100 g Maiskölbchen
4 Blätter Mangold
1 kleiner Broccoli
2 Karotten
1 Bund Lauchzwiebeln
1 rote Paprikaschote
3 Knoblauchzehen
2 cm frischer Ingwer
1 frische rote Chilischote (z.B. Serrano)
2 EL Sesam- oder Erdnuss-Öl
2 – 3 TL rote Thai-Currypaste
1 Dose (425 ml) ungesüßte Kokosmilch
3 EL Sojasoße
3 EL Austernsoße (Oyster Sauce)
1 Stange Zitronengras (oder 1 TL getrocknetes Zitronengras)
Saft einer halben Limette
Optional: ½ Bund Thaibasilikum
2 Tassen Thailändischer Duftreis

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Zubereitung
Das Gemüse waschen und putzen. Den Broccoli in kleine Röschen zerteilen, Strunk in kleine Stückchen schneiden, die Karotte in halbe Scheiben, die Lauchzwiebeln in Ringe, die Paprika und den Mangold in schmale Streifen schneiden. Die Knoblauchzehen und den Ingwer schälen und fein hacken. Die Chili waschen, Stielansatz und Kerne entfernen und in schmale Ringe schneiden.

Nebenbei den Reis in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten.

Das Öl im Wok erhitzen und die Chili, den Knoblauch, das Zitronengras und den Ingwer kurz anbraten. Dann den Broccoli, die Karotten, Maiskölbchen, die Mangoldstrünke und den Paprika ca. 2 – 3 Minuten scharf anbraten. Kokosmilch und Currypaste hinzugeben und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Eventuell noch etwas Wasser angießen. Dann Lauchzwiebeln, Mangoldblätter, Zuckerschoten, Limettensaft, Sojasauce und Austernsauce hinzugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Am Schluss den Stängel Zitronengras entnehmen, die Thai-Basilikumblätter vom Stängel zupfen und dazugeben.

Mit dem Duftreis servieren.

Tipp: Die vorgeschlagenen Gemüsesorten lassen sich auch leicht mit anderen Sorten ergänzen oder austauschen, je nachdem, was die Saison oder der Kühlschrank gerade hergeben. Wer nicht gerne fleischlos isst, kann zusammen mit dem Gemüse Hähnchen, Rind- oder Schweinefleischstreifen  anbraten.

  • 14. Oktober
  • 10207
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Brisket im Smoker

Brisket ist die Königsdisziplin des amerikanischen Barbecue. Eine ganze Rinderbrust wird bei 100 °C in einem Smoker langsam gegart, wodurch das Fleisch extrem zart, saftig und aromatisch wird. Ich bin der Meinung, dass jedes Brisket 24 Stunden verträgt. Wer die Temperatur gleichmäßig in dieser Zeit hält, muss sich nicht um die Kerntemperatur des Fleisches kümmern. Am Ende des „long jobs“ ist das Fleisch perfekt gegart.

Zutaten für 15-20 Personen (und es bleibt immer etwas zum Einfrieren übrig)
3 Rinderbrüste a 3-4 kg
8 Zehen Knoblauch
Estragon frisch
Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Zarda BBQ Rub

Die Rinderbrüste werden mit Öl, gehacktem Knoblauch, Zitronensaft, Estragon, Salz und Peffer eingerieben und anschließend mit einem Barbecue Rub gründlich von allen Seiten gewürzt. Am Fleisch sollte Fett verbleiben, nur nicht übermäßig, da ansonsten die Raucharomen nicht in das Fleisch einziehen können. Aus Platzgründen werden die Rinderbrüste geplappt in das hintere Drittel des Smokers gelegt, da hier die Temperatur am gleichmäßigsten ist. Für eine hohe Luftfeuchtigkeit im Smoker sorgt eine Schale mit heißem Wasser Richtung Feuerbox.

Ich starte mit einem kleinen Feuer aus Eichenholz am Vortag um ca. 12 Uhr. Um 13-14 Uhr am Folgetag kommen die Gäste. Sobald sich die Temperatur eingependelt hat, kommt das Fleisch in den Smoker. Man darf wirklich nur sehr trockenes Holz verwenden, denn Restfeuchte sorgt für bitteren Rauch und dieser ist einfach nur widerlich.

Spät Abends kommen die Rinderbrüste in den Backofen bei Ober-Unterhitze und exakt 100 °C. Unbedingt nachmessen, da Küchenöfen sehr ungenau arbeiten. Unter den Rost kommt eine Fettpfanne mit etwas Wasser. Man kann dies als unsportlich abtun, aber es funktioniert hervorragend und man muss sich nicht die Nacht um die Ohren schlagen. Das einzige Problem ist der leckere Duft, der einen nicht schlafen läßt. Für Sorgenfreie Nachtschichten sollte man eher kleine Systeme wie Kugelgrills verwenden. Hier kann man die Hitze besser halten als in einem großen Smoker.

Morgens kommt das Fleisch wieder in den Smoker und wird mittags serviert. Reste lassen sich sehr gut einfrieren und schmecken aufgewärmt auf Sandwiches einfach nur genial.

Probiert es aus und ihr werdet für immer von diesem Geschmack schwärmen…

Übrigens: Bei Long Jobs steigt zu Beginn die Fleischtemepratur stetig an und bleibt meist bei 70 Grad für mehrere Stunden stehen. Dieses Phänomen nennt man Plateauphase (engl. Stall).

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  • 11. Juni
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Collage-Tomaten-2015

Tomaten-Anbau-Tagebuch 2015

Begleitet eine Auswahl von alten Tomatensorten vom Samenkorn bis zur Ernte

Ich pflanze dieses Jahr eine Auswahl an kleinen und besonders schmackhaften Tomaten.

Angepflanzt werden folgende Sorten:

Litchi-Tomaten

Cerveny Fik Tomaten

Blueberry Tomaten

Johannisbeer-Tomaten (Testanbau)


Tag 1: 3. März 2015

Tomaten-Tagebuch-2015-1

Man gibt Anzuchterde in ein Zimmergewächshaus, wobei man mit den Händen die Erde sehr gut zerbröseln sollte. Somit ist die Erde schön locker und die Feuchtigkeit kann sich gut verteilen. Nun gibt man so viel Wasser in die Unterschale, dass die Erde feucht, aber nicht triefend nass ist. Die Tomatensamen werden einfach auf die Erde in Reihen mit etwas Abstand gelegt. Außen an der Schale kann man jede Reihe mit dem jeweiligen Namen der Chilisorte beschriften.

Tomaten-Tagebuch-2015-2

Nun wird trockene Erde (wiederum gut zerbröselt und gelockert) über die Samen gestreut. Die Erdschicht sollte 0,5 cm bis 1 cm betragen. Ich finde diese Art deutlich einfacher und schneller, als das Prinzip „Ein Samenkorn pro Topf“.

Tomaten-Tagebuch-2015-3

Der Deckel kommt nun auf die Unterschale, wobei die Lüftungsschieber erstmal komplett geschlossen bleiben. Die Feuchtigkeit in der Erde verteilt sich nun zügig und sehr gleichmäßig. In meinem Fall teste ich ein neues Produkt von Romberg, eine Temperatur- und Zeitsteuerung. Das Gewächshaus steht auf einer Wärmematte, die mit dem Regler verbunden ist. Der Regler misst mit Hilfe eines Fühlers die Temperatur im Inneren und steuert somit nach dem Prinzip „An und Aus“ die vorgegebenen Tag- und Nachttemperaturen. Wir haben uns für 22 °C konstant entschieden. Tomatensamen benötigen zwischen 18-22 Grad °C zum Keimen. Nach dem Keimen werden wir die zweite Funktion des Reglers testen, die Zeitsteuerung für eine Wachstumslampe.


Tag 3: 5. März 2015

Tomaten-Tagebuch-2015-4

Eigentlich wollte ich nur aus Spaß nachschauen, aber das, was ich sehe, ist fast unheimlich. Nach nur 48 Stunden keimen bereits einige Samen. Das ist wohl der Grund, warum man immer meint zu spät mit der Tomatenzucht dran zu sein. Tomaten keimen und wachsen jedoch extrem schnell.


Tag 7: 9. März 2015

Tomaten-Tagebuch-2015-5

Über’s Wochenende sind die Tomatenpflanzen leider alle zu 7-8cm langeln Stängeln verkommen. Wie konnte das passieren ? Hohe Temperaturen von 22 °C und sehr wenig Licht haben zum starken Stängeln geführt. Man unterschätzt immer wie schnell Tomaten wachsen. Hätte ich die Wärmematte vor dem Wochenende ausgemacht und eine Lampe installiert, wäre das nicht passiert. Ich versuche die Pflanzen durch zügiges Vereinzeln (pikieren) zu retten.

Die langen Keimlinge werden vorsichtig in ein großes Loch bis zum Boden der Töpfe hineingelegt und mit etwas Erde angedrückt. Danach vorsichtig gießen und etwas Erde nachfüllen. Die Stiele verschwinden durchschnittlich 5cm unter der Erde, denn dort bildet die Pflanze neue Wurzeln, die für ein gesundes und starkes Wachstum sorgen.


Tag 14: 16. März 2015

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Die jungen Tomatenpflanzen in den kleinen 7x7cm Vierkanttöpfen sind nun in einen kühleren Raum direkt unter ein Dachfenster gezogen, wo sie sich gut entwickeln und nicht mehr stängeln. Bei manchen Pflanzen zeigt sich schon die Spitze des ersten echten Blattpaars.

  • 5. März
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Chilipflanzen pikieren – Anleitung

Anleitung zum Pikieren von Chili-Pflanzen

Pikieren soll schwierig und nur etwas für Profis sein. Kompletter Blödsinn. Das Vereinzeln von Chilipflanzen, vorausgesetzt man zieht mehr als 10 Pflanzen pro Sorte an, ist relativ einfach und spart einem viel Zeit. Die Samen werden nämlich nicht einzeln in Anzuchttöpfe gesetzt, sondern gruppenweise in Saatschalen oder Minigewächshäuser. Nach ca. 4 Wochen werden die Pflanzen pikiert (vereinzelt) und in einzelne Töpfe gesetzt. Am besten Vierkanttöpfe (7x7cm oder 10x10cm), da man sie platzsparend stellen kann. Ich benutze diese hier.

Was benötige ich für das Pikieren ?

Man benötigt eine Anzuchtschale, was im Endeffekt alles mit Deckel sein kann, damit die Temperatur gehalten werden kann. Ich verwende ein Zimmergewächshaus mit keimfreier Pflanzerde, ein Pikierstab und 7x7cm Vierkanttöpfe. Seit einigen Jahren verwende ich zusätzlich eine Heizmatte unter dem Gewächshaus. Gibt es alles hier.

Wie gehe ich vor ?

Schritt 1: In die Schale des Gewächshauses wird die Anzuchterde gegeben und mit der Hand schön zerbröselt. Nun solange Wasser hinzugeben, bis die Erde feucht, aber nicht nass ist. Darauf werden die Samen, in meinem Fall über 100 Bhut Jolokia Samen gleichmäßig verteilt. Darauf kommt wiederum eine 0,5cm bis 1cm dicke Schicht trockene Erde. Weiteres Gießen ist nicht nötig, da sich die obere Schicht mit Wasser vollsaugt. Deckel drauf, Heizmatte an und fertig. Nach 2 Wochen haben über 95% der Samen gekeimt und nach insgesamt 4 Wochen sind sie bereit zum Vereinzeln bzw. Pikieren.

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Zusammen mit den Wurzeln sind die Pflanzen ca. 4cm groß. Man kann auch warten bis das erste und zweite echte Blattpaar sich zeigen, aber im grunde geht es nur darum, dass man die Pflanzen unbeschadet aus der Erde bekommt. Bhut Jolokia Chilis wachsen deutlich langsamer als andere Sorten und sind entsprechend kleiner nach 4 Wochen.

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Schritt 2: Die Vierkanttöpfe werden mit lockerer Pflanzerde gefüllt und mit der Brause eines Gartenschlauchs vorsichtig gewässert. Man stellt die Töpfe bei größeren Mengen am besten in Plastik- oder Holzsteigen, so dass das Wasser ablaufen kann. Der Pikierstab besteht aus einer dünnen und einer dicken Seite. Mit der Dicken Seite wird ein ca. 2cm breites Loch in die Erde gedrückt und zwar bis zum Boden des Topfes.

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Schritt 3: Mit Hilfe der dünnen Seite des Pikierstabes und den Fingern nimmt man nun mehrere Pflanzen aus der Erde und vereinzelt sie vorsichtig. Zu Beginn dauert dies etwas, später geht das sehr zügig.

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Schritt 4: Die Pflanzen werden nun in die vorgebohrten Löcher gesteckt und mit dem Pikierstab nach unten gedrückt. Das abgerundete Ende drückt auf den Wurzelballen der Chilipflanze. Man versenkt die Pflanzen bis zum Keimblatt in der Erde, somit werden die Pflanzen stabiler und bilden an dem versenkten Stiel weitere Wurzeln.

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Ihr seht, Pikieren ist relativ einfach und sollte von jedem mit etwas Geschick erlernbar sein.

 

So sehen die 125 Bhut Jolokia Pflanzen Mitte Mai, also ca. 3 Monate nach der Anzucht, aus.

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  • 24. Februar
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Skoville Scala scharf hot

Die Skoville Skala kurz erklärt

Die Scoville Skala ist eine Skala, mit der die Schärfe von Paprika- Früchten abgeschätzt wird. Sie wurde 1912 vom amerikanischen Pharmakologen Wilbur L. Scoville entwickelt. Der Schärfegrad, der mit Hilfe der Scoville Skale gemessen wird, hängt vom Anteil des Caspaicins, das in der getrockneten Frucht enthalten ist, ab.

Dieses Caspaicin reizt die Schmerzrezeptoren in den Schleimhäuten und löst so die Schmerzempfindung aus, die du beim Essen von Paprikafrüchten, wie zum Beispiel Chilli, spürst.

Wie wird die Schärfe auf der Skoville Skala gemessen? Ein Vergleich früher und heute.

Der Pharmakologe Wilbur L. Scoville, nach dem die Scoville Skala benannt wurde, schrieb einen Artikel in „The Journal of the American Pharmacists Association“ über seine Vorgehensweise zur Bestimmung des Schärfegrades der Früchte von Paprikapflanzen. Ihm war dabei klar, dass man wenn man den Schärfegrad bestimmen will, den Caspaicin Gehalt einer Frucht bestimmen muss. Der Pharmakologe beschrieb in seinem Artikel, dass er Probanden bat Lösungen mit Caspaicin zu probieren und dann zu sagen ob sie Schärfe feststellen konnten oder nicht. Die genutzten Lösungen die das Caspaicin enthalten wurden natürlich auf verschiedenste Arten verdünnt.

Die Lösung mit dem Grad von Verdünnung, bei der die Probanden überhaupt keine Schärfe mehr feststellen konnten, wurde als Scoville- Grad benannt. Das bedeutet: Eine Paprika, bei dem du überhaupt keine Schärfe feststellen kannst, hat den Scoville-Grad 0.

Reines Caspaicin hat übrigens, zumindest nach heutiger Kenntnis, in etwa 15.000.000 – 16.000.000 Scoville. Das Messverfahren von Wilbur L. Scoville wird jedoch zu Recht als etwas „veraltert“ angesehen, denn es hat einige Nachteile. Zwei davon möchte ich kurz mich euch teilen. Erstens: Jeder von uns hat eine andere Toleranz gegenüber Caspaicin. Zweitens: Um so öfter jemand scharfen Paprika und damit Caspaicin isst, desto mehr steigt die jeweilige Toleranzschwelle. Wenn also „normale“ Menschen die Schärfe messen wollen, kommen meist unvergleichbare, andere und damit sehr ungenaue Ergebnisse heraus.

Eine Alternative zur Skoville Skala

Deswegen wird heute ein etwas anderes Verfahren zur Messung der  Schärfe verwendet. Dies ist die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie oder in etwas kürzer „HPLC“. Durch dieses Verfahren werden die Caspaicine, die Hitze oder bzw. Schärfe erzeugen, erkannt. Zudem wird ihre Konzentration gemessen. Die Ergebnisse des HPLC Verfahrens werden eigentlich in den Schärfeeinheiten der „American Spice Trade Association“ (ASTA) angegeben. Da die Scoville Skala jedoch sehr bekannt ist, werden die Ergebnisse des HPLC oft in Einheiten der Scoville Skala umgerechnet. Diese Umrechnung kann man jedoch nur annähernd genau machen. Daher werden oft auch Ergebnisse in ASTA Einheiten angegeben, da dies eine genauere Bestimmung des Schärfegrades zulässt.

Welche Produkte sind wo auf der Skoville Skala?

Ein normaler Gemüsepaprika ist auf der Skoville Skala bei etwa 0-10.
Ein Peperoni bei 100-500.
Ein Sambal bei 1.000-10.000.
Ein Jalapeno-Chilli bei 2.000-8.000
Reiner Cayennepfeffer ist bei 30.000-50-000.
Tepin-Chilli ist bei 50.000-100.000.
Habaneros ist bei 100.000-350.000.
Bhut Jolokia ist bei 1.000.000.
Trinidad Moruga Scorpion ist bei 2.000.000.
Normales Pfefferspray ist ebenfalls bei 2.000.000.
Mad Dog 357 No.9 Plutonium, die schärfste Chilisauce der Welt ist bei 9.000.000.
Reines Capsaicin ist wie schon erwähnt bei ca. 15.000.000-16.000.000.

Weitere Infos unter Chili-Wissen

  • 15. November
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